Zum Hauptartikel „DIY: CBES baut – Schulhofprojekt Teil II“
Einen guten Tag wünschen wir allen Lesenden. Heute erstattet euer Dokumentationsteam euch detailliert Bericht über die kommenden Arbeitsschritte. Damit ihr vorab einen kleinen Überblick über die Aufgaben bekommt, stellen wir euch diese kurz vor.
Noch bevor die Mittagspause beginnt und alle Arbeiten für den übermäßigen Konsum von Pizza beigelegt werden, füllen die Baugruppen eine erste Schicht Beton in die Fundamente. Später darf nämlich nichts mehr wackeln, damit sich niemand verletzen kann. Doch heute wird nicht nur mit Beton gearbeitet, sondern auch mit Farbe gekleckert.
All diese Arbeiten wären jedoch zwecklos, wenn nicht einige fleißige Schüler unermüdlich die verschiedenen Geräte und Balken in mühevoller Kleinstarbeit montieren würden.
Doch von der größten aller Herausforderungen wird das ganze Team gleichermaßen verfolgt, das gleichzeitige Arbeiten an unzähligen Minibaustellen verlangt allen Beteiligten höchste Konzentration ab.
Denn anders als manch einer annehmen mag, müssen die Gruppen boxenstopp-artiges Multitasking an den Tag legen. Lachend sagte ein Schüler zum Beispiel: „Wir werden über die Baustelle geschoben wie Bauern beim Schach.“
Buddeln, Bauen und Befestigen und das alles gleichzeitig – lautet die Devise.
Damit hierbei keiner im Stress versinkt und die Motivation verliert, sorgt eine kleine türkisfarbene Schachtel, für riesige Begeisterung. Durch die Wahl der richtigen Musikrichtung lässt die Baustellenmusikbox von ALEA Mitarbeiter Ted Schülerinnen und Schüler voller Euphorie über die Baustelle tanzen.
Ganz nach dem Motto „We are the Champions“ von Queen.
Fortschritte über den Tag:
Heute Morgen um 8:15 Uhr war schon keine Ruhe mehr auf der Baustelle, denn die Schüler*innen arbeiteten schon fleißig in ihren Gruppen. Baugruppe 1 und 2 holten mit ihren Bauleitern die Rubinenstämme und errichteten sie in den vorgeborten Löchern. Ameisengleich wuselten höchst motivierte Schüler*innen der CBES gemeinsam mit den ALEA-Mitarbeitern über das Bauareal. Sie verfeinerten die Löcher im Boden und schaufelten mit viel Kraft den restlichen Schutt aus der Baufläche. Schon ehe die Kirchenglocken neun Uhr schlugen, standen fünf neue Holzstämme auf ihren Plätzen. Baugruppe 1 montierte die Bogenhangel auf, nachdem ein Schüler eine kleine Pause auf dieser gemacht hatte. Die Aluleiter, welche Baugruppe 2 aufgestellt hatte, brachte auch kleine Schwierigkeiten mit sich, aber dieses Problem hatten sie schnell wieder überwunden. Vor dem wohlverdienten Mittagessen stand das ganze Gerüst noch auf wackeligen Füßen, aber dies hatte sich schnell erledigt, nachdem Andreas mit der ersten Lieferung Beton auf den Schulhof fuhr.
Am Nachmittag befestigte Marie mit ihrem Team mit viel Mühe und Not deutlich über Kopfhöhe den überaus schweren Balken mit Hangelgriffen. Herr Leinweber montierte derweil die Rutschstangen in schwindelerregender Höhe.
Trotz des Personalmangels nach der Kaffeepause halfen viele fleißige Schüler*innen und Lehrer*innen beim Verlegen des Bodenflieses auf der Baufläche und entfernten die letzten Steine unterhalb des Befestigungsrings des Reckstangenwaldes.
Auch beim Erde Abholen war es nicht langweilig, der LKW hat sich beim Beladen mit den Rädern kurz vom Boden abgehoben.
Der LKW nahm Andreas Bourani beim Wort: „Ich heb ab, nichts hält mich am Boden“.

Kommen wir nun zu der wichtigsten Aufgabe des heutigen Tages: das Betonieren der Fundamente. Noch vor dem Frühstück fingen die Schüler an, die heute hoch motiviert sind durch das sonnige Wetter und der gut ausgewählten Musik, die verschiedenen Geräte des „Reckstangenwaldes“ aufzubauen. Noch gestern hatten sie mit einem speziellen Erdbohrer angefangen, die Löcher für die Rubinienstämme zu bohren. Die besagten Rubinienstämme setzten die Bauteams noch gestern Abend in die Löcher ein, anfangs war das noch eine ziemlich wackelige Angelegenheit, die dann aber durch Haltelatten stabilisiert werden konnte. Inmitten der großen Vorfreude auf die Pizza, die es in der Mittagspause zu verputzen gab, fuhr Andreas mit dem Beton auf den Schulhof. Nachdem Andreas den Beton in die Baugrube gekippt hatte, stürzten sich das gesamte Team ameisengleich auf den frischen Beton und verteilte ihn mit Schubkarren, füllte fleißig die Löcher und verdichtete ihn mit diversen Utensilien. Doch je voller die Löcher, desto leerer die Mägen des Bauteams. Also ging es hungrig ab in die Mensa. Die verdammt leckere Pizza versorgte alle mit neuer Energie, sodass nach der Pause munter weitergearbeitet werden konnte. So haben alle nach der Mittagspause mit angepackt und sich Schaufel, Hammer und Spitzhacke geschnappt, um auch die beiden weiteren Fuhren Beton zügig zu verarbeiten. Damit standen bis zur Kuchenpause alle Rubinienstämme festverankert im Boden und die Installation weiterer Geräte konnte fortgesetzt werden.
Interview Jonah Rösser
Was war deine Meinung bezüglich des ALEA-Praktikums, bevor du mit der Arbeit begonnen hast?
„Da ich 2019 schon bei einem Bauprojekt von ALEA teilgenommen haben, wusste ich schon was auf mich zu kommt. Ich habe mich also bewusst für das Praktikum (Schulhofgestaltung) angemeldet. Meiner Ansicht nach machen alle Mitglieder des ALEA Teams einen guten Job. Das gesamte Projekt ist von Grund auf gut organisiert. Anders als bei vielen Praktikumsplätzen schaut man nicht einfach nur zu, wie jemand arbeitet, sondern man darf direkt mitentscheiden, wie etwas gebaut wird.“
Ich habe gesehen, dass ihr teilweise sehr anstrengende Arbeiten ausführt. Denkst du manchmal daran, einfach eine Pause zu machen?
„Schwere Arbeiten liegen nie in der Verantwortung eines Einzelnen, wir wechseln uns viel ab, sodass niemand überlastet wird.“
Denkst du persönlich, dass das Praktikum den Zusammenhalt im 11er Jahrgang stärkt?
“Da sich die meisten mit ihren Freunden in Gruppen gewählt haben, fand zuerst nur wenig Austausch zwischen den Gruppen statt.
Doch umso länger wir jetzt zusammenarbeiten, umso mehr überschneiden sich die einzelnen Gruppen. So redet man zwangsläufig auch mit anderen, neuen Leuten.“
Kannst du ganz spontan Gründe nennen, die für das Praktikum bei ALEA sprechen?
„Es stärkt die Teamfähigkeit.”
„ Es verbessert das handwerkliche Geschick.”
„ Es stärkt die gegenseitige Hilfsbereitschaft.”
„ Es fördert auch die Problemlösekompetenz.”
Mensa Pizza
Habt ihr schon dutzende Pizzarezepte ausprobiert und keines hat euch überzeugt? Hier haben wir ein tolles Rezept von unserem Mensateam.
Die Schüler*innen der Clemens-Brentano-Europaschule sind hell auf begeistert von diesem Rezept.
Schnell, einfach und lecker! – so das Motto des Mensateams.
Rezept:
– 500g Mehl
– 500g Wasser
– 1TL Salz
– ½ Hefewürfel
– 2TL Olivenöl
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben. Wasser, Salz und Hefe zusammen mischen. Anschließend 2 EL Olivenöl zum Mehl dazu geben. Alles zusammen mischen und ca. 1 Stunde aufgehen lassen.
Nach dem Gehen kann der Teig dann nach Belieben belegt werden.
Danach die Pizza im Backofen auf höchster Stufe backen lassen, bis sie die gewünschte Farbe erreicht hat.
Tipp aus der Küche:
Den Teig mit den Händen kräftig und mit viel Liebe kneten.
“Hab Sonne im Herzen und Pizza im Bauch, denn dann bist Du fröhlich und satt bist du auch!”
Falls ihr das Rezept ausprobiert habt, hoffen wir, dass es euch geschmeckt hat und ihr genauso vom Rezept begeistert seid wie wir.
Baugruppe 2
Heute stellen wir euch die Baugruppe 2 vor, welche aus Alina, Ronya, Beste, Miray, Sinem, Helin, Engin, Konrad, Tom und ihrer Teamleiterin Nathalie besteht. Zu Beginn des Tages startete die Gruppe erstmal mit einer Teambesprechung im kleinen Kreis. Sie sprachen über ihre Hoch- und Tiefpunkte der letzten Tage. Bei allen war schnell zu erkennen, dass ihnen die handwerkliche Arbeit trotz großer Anstrengungen viel Spaß machte. Anschließend ging es für das Team von Nathalie zum Aufstellen der Reckstangen.
Die Schüler*innen sahen langsam ihre Fortschritte und waren stolz auf das, was sie bisher geschafft hatten. Mit dieser Motivation ging es dann für die Gruppe zum Betonieren, denn da war jetzt jede helfende Hand gefragt. Jeder packte mit an und so ging die Arbeit schneller voran. Zu guter Letzt schnappte sich die Gruppe Schaufeln und Schubkarren und schaufelte, was das Zeug hielt, um so viel Sand und Erde wie möglich in kurzer Zeit wegzuschaffen. Als das geschafft war, ging es nach einem langen anstrengenden, aber erfolgreichen Tag für die Gruppe nach Hause.
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