Veranstaltungen
Ihre Reservierung nehmen wir gerne telefonisch unter 06406/8300529 oder per E-Mail unter mediothek@cbes-lollar.de entgegen.
Weitere Vorverkaufsstelle: Rickersche Universitätsbuchhandlung, Ludwigsplatz 12-13, 35390 Gießen (Tel. 0641/974390).
Sie möchten in Zukunft gerne automatisch über unser Veranstaltungsangebot informiert werden? Dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff
„Anmeldung Newsletter“ an mediothek@cbes-lollar.de .
Hier finden Sie unseren aktuellen Veranstaltungsflyer zum Download.
Michael Kobr
Nebel über Rønne
Mi 23.10.2024 – 20:00 Uhr
Eintritt: 12 € / erm.* 8 €
Hinweis: Während unserer Schließzeiten vom 12. bis 20. Oktober ist für telefonische Reservierungen ein Anrufbeantworter geschaltet.
So spannend wie überraschend. Erfolgsautor Michael Kobr kommt zur Crime-Time nach Lollar.
Die letzten Vorbereitungen laufen, das Mediotheksteam der CBES in Lollar fiebert. Der Grund – kaum zu glauben: Michael Kobr schaut bei ihnen für eine Lesung vorbei, also genau der Mann, der zusammen mit Volker Klüpfel den Allgäuer Kommissar Kluftinger entwickelt hat und dessen Karriere seitdem nur einen Weg gekannt hat, nämlich steil nach oben. Für das literarische Event im Rahmen von „Leseland Hessen“ steht die Aula der CBES bereit, das Haupt- und Ehrenamtsteam in den Startlöchern. „Einfach Hammer!“, sagt Birgitta Oschinski, die selbst ein großer Dänemark-Fan ist, und die sich mit ihren Kollegen Markus Klug und Thomas Zwerina schon vor vielen Monaten nach dem Star aus der Krimi-Szene ausgestreckt hat. „Nebel über Rønne“ heißt der frisch gedruckte Kriminalroman, der sich im Reisegepäck von Bestseller-Autor Michael Kobr befindet und sich etwa so zusammenfassen lässt:
Dichter Nebel über dem Flughafen von Rønne. Am späten Abend landet eine kleine Privatmaschine, rollt aus und stoppt am Ende der Landebahn. Doch die Türen bleiben verschlossen, niemand reagiert auf die Funksprüche des Towers. Denn – wie die Flughafensicherheit wenig später feststellen muss – alle drei Insassen sind tot, Opfer eines raffinierten Mordanschlags.
Lennart Ipsen von der Bornholmer Kriminalpolizei steht zusammen mit seinen beiden Mitarbeiterinnen vor einem absoluten Rätsel: Was verband die drei Reisenden? Was genau hat sich in dem Flugzeug abgespielt? Und wer hat den Frieden auf der beschaulichen dänischen Urlaubsinsel auf so brutale Art und Weise gestört?
Michael Kobr ist einer der erfolgreichsten deutschen Bestsellerautoren der letzten Jahre. 2003 veröffentlichte er zusammen mit Volker Klüpfel den ersten Fall für den Allgäuer Kommissar Kluftinger, „Milchgeld“. Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält – mit „Affenhitze“ eroberte 2022 auch der zwölfte Teil der Reihe wieder Platz 1 der Bestsellerliste. Michael Kobr reist leidenschaftlich gern. Eines seiner erklärten und langjährigen Lieblingsziele ist die dänische Ostseeinsel Bornholm. Dort spielt auch „Sonne über Gudhjem“, der Start seiner ersten Solo-Krimireihe, oder wie er es nennt: „sein Soloalbum“, ein echtes Herzensprojekt also.
Bornholm – Die Perle der Ostsee
Die dänische Ostseeinsel Bornholm ist eines der attraktivsten Ferienziele Europas. Schneeweiße Sandstrände, unberührte Wälder, Wikingerspuren, pittoreske Küstenstädtchen und historische Fischräuchereien ziehen Michael Kobr regelmäßig dort hin.
Veronika Peters
Nackt war ich am schönsten
Fr 01.11.2024 – 20:00 Uhr
Eintritt: 10 € / erm* 8 €
Sexuelle Revolution, Dada und Geisterhaftes in einem oberhessischen Dorf. Veronika Peters schwungvoller Roman über eine schillernde Frauenfigur.
Eine unliebsame Erbschaft, ein altes Haus, und eine mysteriöse Greisin, das sind die Ingredienzien in Veronika Peters neuem Roman. Der Schauplatz für die Geschichte ist das in Oberhessen gelegene Dorf „Lindbach“, ein fiktiver Ort, in welchem die Autorin die längst vergessene „Baroness of Madness“ auferstehen lässt. Der Geist der einstigen Dada-Künstlerin ist allgegenwärtig, wie es scheint. Die historisch überlieferte Dame, deren Kunst vor mehr als hundert Jahren die erste heftige Debatte über weibliche Sexualität auslöste, schlendert putzmunter durch den Ort. Die Gespensterhaftigkeit lässt aufschmunzeln. Der Plot liest sich in Kürze etwa so: Antonia Bachmann, Hauptfigur im Roman, kehrt aus der Bretagne in ihr oberhessisches Heimatdorf zurück, nachdem sie das alte Haus ihrer Mutter am Waldrand geerbt hat. Seit Jahren ließ Toni sich nicht mehr blicken, das Verhältnis zwischen den beiden Frauen war angespannt, und auch jetzt taucht sie erst zwei Wochen nach der Beerdigung in „Lindbach“ auf. Das Haus will sie so schnell wie möglich loswerden, doch wer ist diese extravagante Alte, die sich im Gartenatelier des Anwesens eingerichtet hat und bereits auf Toni gewartet hat? Sie stellt sich als Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven vor, Dada-Künstlerin der ersten Stunde, 1874 in Swinemünde geboren, 1927 in Paris gestorben, danach spurlos verschwunden, vergessen und ausgelöscht. Der abstruse Spuk kann beginnen.
Veronika Peters, 1966 in Gießen geboren, verbrachte ihre Kindheit in Deutschland und in der heutigen Republik Kongo sowie in der Elfenbeinküste. Nach einer heilpädagogischen Ausbildung arbeitete sie als Erzieherin in einem psychiatrischen Jugendheim. Mit Anfang zwanzig stieg sie für einige Jahre aus dem sogenannten bürgerlichen Leben aus und trat in eine Kommunität von Benediktinerinnen ein, wo sie unter anderem als Gärtnereigehilfin, Restauratorin und Buchhändlerin tätig war. Seit dem Jahr 2000 lebt sie als freiberufliche Autorin in Berlin. Veronika Peters ist verheiratet mit dem Schriftsteller Christoph Peters und hat eine Tochter. „Nackt war ich am schönsten“ erschien im März 2024 bei Rowohlt.
* Ermäßigte Eintrittskarten für Schüler*innen und Student*innen sowie Menschen mit Behinderung gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises.