138 neue Fünftklässler erlebten eine herzliche und zugewandte Aufnahmefeier in der Sporthalle der Clemens–Brentano–Europaschule Lollar.
Das erste Mal seit 2019 feierten die neuen Fünfer ohne aufwendige Coronamaßnahmen in der Sporthalle der CBES ihre Aufnahme an die CBES. Insgesamt fanden um 09.45 Uhr 138 Schülerinnen und Schüler mit Eltern und Verwandten den Weg zur neuen weiterführenden Schule. Davon gehen 82 Kinder in die vier Klassen des Gymnasialzweigs und 56 Kinder in die drei Klassen der Förderstufe.
Corona hatte diesmal Pause. Deshalb konnte wieder gemeinsam gesungen, getanzt und musiziert werden. Hier taten sich vor allem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6h aus der Eingangsstufe und der Klasse 6c des Gymnasialzweigs hervor. Während die Eingangsstufenkinder in zwei Musikstücken mit Klangstäben und Volleybällen einen atmosphärisch dichten und rhythmisch motivierenden Klangteppich herstellten, überzeugten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Gymnasialklasse mit aufmunternden und humorvollen Gedichten zum Schuleinstieg. Begeisterter Applaus brandete nach jedem Vortrag auf. Begeisterten Applaus ernteten auch die beiden Musiklehrer Alexander Hock und Heinrich Schmidt, welche den wunderschönen Gesang der neuen Musikkollegin Carmen Nega an Bass und Gitarre begleiteten.
Die Sporthalle war mit bunten Luftballons, Blumen und Bannern unter der Federführung der Kollegin Silke Frischkorn festlich geschmückt worden. Frau Frischkorn hatte auch für jede Klasse einen Sinnspruch einer berühmten Persönlichkeit ausgesucht. Dieser Spruch wurde, als die Schülerinnen und Schüler begleitet durch die Klänge von Vivaldis Vierjahreszeiten namentlich zur ihren Klassen nach vorne gerufen wurden, von der Kollegin vorgelesen. Dadurch ergab sich eine feierliche und dem Anlass angemessen bedeutsame Atmosphäre.
Durch das Programm führte die neue Leiterin des Gymnasialzweigs, Simone Hajdu, sowie der Schulleiter Andrej Keller. Frau Hajdu, Frau Frischkorn und die Klassenlehrerinnen und -lehrer hatten in den letzten Tagen die Sporthalle geputzt, am Programm gefeilt, mit den Hausmeistern Stühle aufgestellt, kleine Geschenke für die neuen Schülerinnen und Schüler zusammengestellt sowie mit viel Liebe zum Detail Bühne und Halle mit Blumen und Luftballons festlich geschmückt. Leider konnte die Förderstufenleiterin Andrea Nober die Früchte ihrer Arbeit nicht live miterleben, da sie – wie so viele andere in den letzten Wochen – unerwartet krankheitsbedingt aussetzen musste.
Wie immer wurde auch hier das gute Teamwork an der CBES sichtbar. Der Schulleiter Andrej Keller lud in seiner Rede die neuen Fünfer dann auch gleich ein, ein Teil des großen CBES-Teams zu werden.




Überhaupt wandte sich der Schulleiter in seiner Ansprache oft direkt und persönlich an die neuen Schüler und Eltern. „Wir feiern heute mit Euch euren ersten Tag an der Clemens-Brentano-Europaschule, liebe Fünftklässler, weil ihr ein wichtiger Teil der Zukunft dieser Schule seid. Ihr seid die Zukunft dieser Schule. “ hob er hervor. An die Eltern gewandt bat er um eine konstruktive Zusammenarbeit, um in einer gemeinsamen Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus optimal das Wohl der Kinder zu fördern. Ihm ginge es sehr darum die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen in Einklang mit einem guten sozialen Miteinander zu bringen.
Danach stieg die Spannung noch einmal. Die Schülerinnen und Schüler wurden namentlich von den Klassenlehrern nach vorne gerufen. Nervös und aufgeregt kamen die Fünftklässler auf die Bühne, wo sie sich zum Klassenfoto zusammenstellten. Danach ging es – bei manchen mit etwas wackeligen Beinen aber doch auch stolz – mit der neuen Klassenlehrkraft in den Klassenraum.
Die Eltern wurden von der schon landesweit bekannten Mensa der CBES zu Kaffee und Kuchen sowie, wer wollte, einem Stück Pizza eingeladen. Hier wurden sie weiter herzlich von der Schulleitung und den sehr aktiven Vertretern des Schulelternbeirates betreut.
Die Clemens-Brentano-Europaschule bedankt sich bei so vielen Eltern für das Vertrauen in die Schule. Wieder haben 9 von 10 Schülerinnen und Schülern aus den Grundschulen Lollars und Staufenbergs den Weg an die Kooperative Gesamtschule gefunden – und dies trotz starker Konkurrenz der Gießener Schulen. Diesen großen Vertrauensbeweis sieht der Schulleiter Keller als eine besondere Verpflichtung an, um einen guten und modernen Unterricht anzubieten.