Nach vielen Jahren Arbeit mit alten Desktopcomputern gab es in den letzten Wochen ein Roll-Out am Standort Lollar. Insgesamt wurden 64 neue Rechner für vielfältige Einsatzmöglichkeiten im digitalen Unterricht installiert.
Der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christopher Lipp, der Teamleiter Schul-IT Florian Schäfer sowie der IT-Koordinator Nils Ollinger vom Landkreis Gießen besichtigten die neue Rechnergeneration am Standort Lollar.
Christopher Lipp betonte dabei, der Landkreis habe in dieser Ausstattungsrunde mit einem Gesamtvolumen von 200.000 Euro viele Schulen im Landkreis neu ausgerüstet. Dass dabei Lollar ein besonders großes Stück vom Kuchen abbekommen habe, sei nach IT-Koordinator Nils Ollinger vollkommen nachvollziehbar gewesen. Schließlich seien die alten Computer wirklich reif für den verdienten Ruhestand gewesen.
50 dieser neuen Computer sind in zwei Computerräumen stationär eingerichtet, während vierzehn weitere Rechner für den Kunstbereich in Haus A reserviert wurden. Mit den zwei I-Pad-Koffern, zwei Surface-Go-Koffern und vielen hochwertigen Tablets bestehe somit eine gute Grundversorgung an der CBES Lollar. Die neuen Desktopcomputer werden vor allem im Bereich der Medienbildung, insbesondere der Officeschulung, sowie beim Programmieren in der Oberstufe dringend benötigt. Hier setze die Schule weiterhin auf Linux und Windows-Systeme. In den letzten Jahren habe sich darüber hinaus der Anwenderkreis im Grafikdesign stark erhöht. Im regulären Kunstunterricht, im Ganztagsbereich am Nachmittag aber auch in Rhythmisierungsangeboten im Vormittag erstellen die Schülerinnen und Schüler von der sechsten Klasse bis zum Abitur hochwertige digitale Produkte. Dazu würden aufwendige Programme und leistungsstarke Rechner benötigt.
Schulleiter Keller bedankte sich bei der Delegation des Landkreises. Besonders wichtig war es ihm auch die Arbeit Christian Kuehnles hervorzuheben. Dieser besitzt seit mehr als einem Jahr als IT-Experte des Landkreises ein eigenes Büro am Standort Lollar. Seine Aufgabe sei es dafür zu sorgen, dass zwischen Lollar und Allendorf an der CBES und den Grundschulen im Lumdatal die digitalen Geräte und Anschlüsse liefen. Diese Investition ins Personal rentiere sich jeden Tag, resümierte der Schulleiter, weil Herr Kuehnle nicht nur fachlich überzeugend sei, sondern auch menschlich gut ins Team der beiden Standorte in Allendorf und Lollar passe.
Die nächste Stufe im Rahmen der Digitalisierung steht auch bald wieder an. In den Oster- und Sommerferien werden weitere 40 digitale Tafeln die verbliebenen Reste der Kreidezeit an der Clemens-Brentano-Europaschule beenden. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung befand der Schulleiter. Ein weiterer Schritt, auf denen alle in Lollar sehnsüchtig warteten, müsse aber endlich der Anschluss an das Glasfasernetz sein.