Individuelle Lernzeit


 

Individuelle Lernzeit für die Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik

 

Lernen in konzentrierter Atmosphäre! Lernen auf einem individuell passgenauen Niveau!

Lernen im eigenen Tempo! Lernen in großer Selbstständigkeit oder enger Begleitung!

 

Dies alles und noch viel mehr bietet die Individuelle Lernzeit.

 

Von Montag bis Donnerstag haben Schülerinnen und Schüler der Ganztagsklasse mindestens in der dritten und vierten Stunde eine Individuelle Lernzeit. Das heißt, mindestens acht Wochenstunden werden für das eigenständige Lernen und Arbeiten am Vormittag eingeplant. Damit wird ein verlässlicher und wiederkehrender Bestandteil zur Rhythmisierung des Schultages geschaffen. 

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Alexander Hock

Ansprechpartner


Weitere Kontaktmöglichkeiten finde Sie unter Kontakt, Sekretariat & Lageplan.

Was ist neu an dieser Individuellen Lernzeit?

  • Lernende und nicht Lehrkräfte stehen im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens.
  • Das Format Lernzeit bedeutet, Lernende organisieren ihren Lernprozess selbst. Am eigenen Lerntempo orientiert erarbeiten, vertiefen und wenden sie Inhalte – mindestens – in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch an. 
  • Die Individuelle Lernzeit basiert auf von Lehrkräften mindestens dreifach differenzierenden Lerninhalten, Materialien und Aufgabenstellungen in Form von „Wochenplänen“.
  • Zu Beginn einer Einheit und nach Bedarf als Wiederholung erhalten Schülerinnen und Schüler Basisinformationen in sogenannten Inputphasen. Darauf aufbauend und miteinander verzahnt findet die eigenständige Arbeit in den Lernzeiten statt.
  • Lernkontrollen werden nicht mehr im Klassenformat, sondern bis zu einem festgesetzten Termin zu individuell unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben.
  • Das Lernformat Individuelle Lernzeit schafft Hausaufgaben ab.

Wie wird die Individuelle Lernzeit organisiert?

Welches Raumkonzept steht hinter der Individuellen Lernzeit?

  • Zur Differenzierung von Lernphasen und Unterstützung von unterschiedlichen Lern-typen stehen den Schülerinnen und Schülern mindestens zwei Freiarbeitsräume zur Verfügung.
  • Ein Arbeitsraum dient als Klassenraum für den Unterricht in den Inputphasen und dem Fachunterricht.
  • Ein zweiter Raum wird von den Schülerinnen und Schülern für die individuellen Selbstlernphasen verwendet.
  • Die Räume werden den Anforderungen entsprechend mit Einzelarbeitsplätzen sowie den Lernphasen angepassten Mobiliar ausgestattet.

Wie wird die Individuelle Lernzeit organisiert?

  • An geeigneten Stellen werden Inhalte aus weiteren Fächern mit den drei Hauptfächern verbunden. Durch diese Verzahnung soll ein ganzheitlicher und mehrdimensionaler Blick auf Lerngegenstände ermöglicht und das fachbezogene Schubladendenken minimiert werden. So erschließt sich der Sinn von Lerninhalten und sie werden langfristiger behalten.

Wer sichert, dass alle auch wirklich lernen?
Und zwar „im besten Tempo“!

  • Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in digitalen Formaten an digitalen Aufgaben. Dazu wird die digitale Lernplattform Scobees genutzt.
  • Der Lernfortschritt wird den begleitenden Lehrkräften, den Schülerinnen und Schülern und bei Wunsch auch den Eltern in Echtzeit über Scobees angezeigt.
  • Da die Schülerinnen und Schüler im eigenen Tempo arbeiten (und die Erfahrung an-derer Schulen zeigt: sie arbeiten), bleibt für die Lernbegleitung ausreichend Zeit, sich um diejenigen zu kümmern:
    - die nicht gut vorankommen,
    - die sich hauptsächlich auf ein Fach konzentrieren oder ein bestimmtes Fach meiden,
    - die sich mehr zutrauen sollten, weil sie gute Ergebnisse erzielen, aber es an Selbstbewusstsein fehlt.
  • Am Ende der Woche ist eine Feedback-Stunde fest eingeplant, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Lern- und Arbeitsfortschritt der vergangenen Tage auseinandersetzen.

Wie sieht das Feedback zu den eigenen Leistungen aus?

  • Der Ganztag an sich und die Individuelle Lernzeit im Besonderen schaffen Zeitressourcen, die für persönliche Feedbackgespräche von den Lernbegleitungen genutzt werden können.
  • Die hohe digitale Transparenz lässt Stärken und Schwächen bei den einzelnen Schülerinnen und Schülern schnell erkennen, was unmittelbar rückgemeldet werden kann.
  • Die Benotung erfolgt nach bekannten Ziffernnoten.

Warum ist LBN als Hauptfach nicht auch in der Individuellen Lernzeit eingebettet?

  • Das Fach LBN (Abkürzung für „Lernbereich Naturwissenschaften“) zeichnet sich durch einen großen Praxisbezug und der Durchführung von Experimenten aus. Diese können nicht eigenständig in die Hände von Schülerinnen und Schülern gelegt werden.
  • Weiterhin findet eine Verzahnung zwischen den Inhalten des Faches LBN und dem vierstündigen Projektlernen statt.
  • Ausgesuchte Inhalte, Fragestellungen oder Methodenkenntnisse sollen ausdrücklich gewünscht über die Hauptfächer Mathematik, Englisch oder Deutsch Einzug in die Individuelle Lernzeit finden.