Vom 20. bis 22. Januar 2025 hatte die Klasse 08GA der Clemens-Brentano-Europaschule die Gelegenheit, an einem außergewöhnlichen Theaterworkshop teilzunehmen. Ziel des Projekts war es, herauszufinden, wie kreative schulische Angebote die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler fördern können und welche Elemente dabei besonders motivierend oder herausfordernd wirken.
Theater trifft digitale Kunst
Der Workshop bot eine einzigartige Kombination aus klassischem Theater und digitalen, künstlerischen Elementen wie elektronischer Musik, Video-Avataren und Soundscapes. Unter fachkundiger Anleitung konnten die Jugendlichen ihre Kreativität entfalten, sich auf neue Ausdrucksformen einlassen und erleben, wie moderne Technologien die Bühne bereichern können. Diese innovative Mischung sorgte für eine inspirierende Atmosphäre und weckte bei einigen Schülerinnen und Schülern besonderes Interesse.
Wissenschaftliche Begleitung durch die JLU Gießen
Das Projekt wurde von Prof. Dr. Katrin Rakoczy von der Justus-Liebig-Universität Gießen geleitet und wissenschaftlich begleitet. Zu Beginn und am Ende des Workshops füllten die Jugendlichen Fragebögen aus, die ihre Motivation, Wahrnehmung und persönlichen Erlebnisse dokumentierten. Darüber hinaus wurden während des Workshops kurze Befragungen durchgeführt, um aktuelle Stimmungen, die Einschätzung von Aufgaben oder Motivation zu erfassen.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Messung physiologischer Daten bei einigen Teilnehmenden. Mithilfe von Fitness-Trackern wurden Herzrate und Herzratenvariabilität gemessen, um Einblicke in die körperliche und emotionale Reaktion auf verschiedene Übungen zu gewinnen. Diese Daten tragen dazu bei, ein umfassendes Verständnis darüber zu entwickeln, wie sich kreative und körperliche Herausforderungen auf das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler auswirken.
Impulse für die Schulentwicklung
Der Workshop diente nicht nur der individuellen Förderung, sondern lieferte auch wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung schulischer Angebote. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, kreative und innovative Formate künftig noch besser auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen.
Ein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Katrin Rakoczy und ihrem Team vom „Zukunftstheater“ der JLU Gießen, die dieses außergewöhnliche Projekt initiiert und begleitet haben. Ebenso danken wir allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement und ihrer Offenheit den Erfolg dieses Workshops möglich gemacht haben. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Impulse in die Schulentwicklung einzubringen!




